Das war ganz schön knapp mit meinem Mikro-Abenteuer im Januar. Hatte ich mir doch für den Januar den Nachttauchgang vorgenommen und wir haben heute schon den 28. Januar. Aber nach einigen Tagen mit schlechten Tauch-Bedingungen ist es nun endlich soweit. Heute habe ich meinen ersten Nachttauchgang. Welches meine verbleibenden elf Mikro-Abenteuer dieses Jahr sind kannst du in meinem Beitrag Mein Jahr der Mikro-Abenteuer nachlesen.
Aber zurück zu meinem Nachttauchgang. Ich bin doch ehrlich gesagt etwas nervös. Vor allem natürlich wegen der Dunkelheit im Wasser. Da werden Erinnerungen an meinen OWD Kurs im Zürichsee wach. Es war Oktober, es war kalt und wir hatten wirklich schlechte Sicht. Das trübe Wasser und die schlechte Sicht insgesamt haben mir schon ein etwas bedrückendes Gefühl gegeben. Wie muss das dann aber erst in der Dunkelheit sein.
Nachttauchgang – Abtauchen in die Dunkelheit
Also rein ins Boot und ab zur Tauchstelle. Wir sitzen im schaukelnden Boot und warten auf die Dunkelheit. Ich starre etwas verkrampft auf die Lichter am Ufer um einer eventuelle See-Übelkeit entgegenzuwirken. Bei Tageslicht funktioniert das etwas einfacher aber Hikkaduwa ist ja zum Glück hell beleuchtet.
Endlich. Dunkel. An der Oberfläche fühle ich mich gut keine Spur von Beklemmung. Auch beim abtauchen tritt kein beklemmendes Gefühl auf – vielleicht überwiegt die Nervosität alles andere. Zugegeben mein Luftverbrauch ist ziemlich hoch aber unter Wasser habe ich nicht einen Moment ein beklemmendes Gefühl. Darüber bin ich wirklich froh.
Der Umgang mit dem ganzen Equipment ist dann noch etwas gewöhnungsbedürftig. GoPro und Taschenlampe ist vielleicht eine GoPro zuviel 🙂 Der Blick auf den Tauchcomputer ist auch etwas umständlicher und in der Dunkelheit machen sich dann auch die unkorrigierten Gläser in der Maske bemerkbar. Ich werde demnächst wohl meinen Optiker fragen, ob er auch korrigierte Gläser für Tauchmasken besorgen kann.
Hmm, ja was soll ich über den Tauchgang sagen. Es war dunkel 🙂 Die Bedingungen waren nicht optimal, aber ich hatte auch das Gefühl, dass die Taschenlampen nicht unbedingt die besten waren. Aber beurteilen kann ich das nicht wirklich, war ja mein erster Nachttauchgang. Gesehen haben wir leider auch nicht sehr viel – ein paar Fische und ein Krebs. Fazit: Ich bin sicher es war nicht der letzte Nachttauchgang aber hier in Seenigama wird es sicher keinen weiteren geben.